Positiver Jahresauftakt für Immobilienpreise
Im ersten Quartal 2025 setzte sich der Erholungstrend am deutschen Immobilienmarkt fort: Der vdp-Immobilienpreisindex stieg um 1,2 % im Vergleich zum direkten Vorquartal und erreichte 180,5 Punkte.
Gegenüber dem Vorjahresquartal erhöhte sich der Index um 3,3 %.
Zur Einwertung dieser positiven Entwicklung gehört die Feststellung, dass wesentliche potenziell marktrelevante Ereignisse wie die Ankündigung schuldenfinanzierter Investitionen in Deutschland oder erheblicher Zoll-Erhöhungen durch die USA erst gegen Ende des ersten bzw. zu Beginn des zweiten Quartals 2025 erfolgten, so dass sie sich noch nicht in den Index-Zahlen niederschlagen konnten.
Die Preise von Wohnimmobilien nahmen im Vergleich zum ersten Quartal 2024 um 3,6 % zu. Gegenüber dem Schlussquartal 2024 betrug das Plus 1,2 %, wobei sich die Preise für Mehrfamilienhäuser mit +4,8 % zum Vorjahr erneut deutlich dynamischer entwickelten als die Preise für selbst genutztes Wohneigentum (+2,3 %).
Die Neuvertragsmieten im Wohnbereich stiegen um 4,3 % im Jahresvergleich,während die Rendite für Mehrfamilienhäuser, gemessen am vdp-Index für Liegenschaftszinsen, um 0,4 % zurückging. In den Top‑7‑Städten Deutschlands setzte sich im ersten Quartal 2025 die dynamische Aufwärtsbewegung fort.
Die Wohnimmobilienpreise in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, München und Stuttgart legten im Jahresvergleich durchschnittlich um 4,6 % zu, im Quartalsvergleich um 1,8 %. Speziell in diesen Metropolregionen bleibt die Nachfrage nach Wohnraum ungebrochen hoch. Die Neuvertragsmieten verzeichneten in den Top 7-Städten einen kräftigen Zuwachs von durchschnittlich 4,4 % gegenüber dem ersten Quartal 2024.
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