Was 2005 mit einer Idee von Yves Ulrich und Reiner Lux und der anschließenden Gründung der Fachgruppe Sozialimmobilien begann, hat sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten zu einem zentralen Bestandteil der HypZert entwickelt. Die Idee dahinter war von Beginn an klar: Wissen nicht nur zu sammeln, sondern aktiv zu teilen – über feste Kanäle, im Austausch unter Expertinnen und Experten und überwiegend in Form von Studien, die Orientierung in komplexen Themenfeldern bieten, aber auch in Form von hilfreichen Bewertungstools, mit deren Hilfe Nebenrechnungen zum Gutachten erledigt werden können.

Heute arbeiten über 100 Mitglieder in insgesamt zwölf Fachgruppen zusammen. Sie bringen unterschiedliche Hintergründe, Spezialisierungen und Blickwinkel ein und haben bislang mehrere Bewertungstools sowie 67 Studien veröffentlicht. Diese Studien sind weit über unsere Gemeinschaft hinaus anerkannt. Sie werden von Aufsichtsbehörden, Wirtschaftsunternehmen und Fachinstitutionen nachgefragt, setzen Standards und schaffen Transparenz, wie sich Werte von Spezial- und Sonderimmobilien fachgerecht herleiten lassen und welche Parameter dabei eine Rolle spielen.

Für HypZert Gutachterinnen und Gutachter sind die Publikationen zugleich ein wichtiges Nachschlagewerk – besonders dann, wenn seltene oder anspruchsvolle Bewertungsfälle anstehen. Durch die fachliche Tiefe und die  praxisnahe Aufarbeitung bieten die Studien eine fundierte Grundlage, die im Alltag Sicherheit gibt.

Die Fachgruppen leben von der Vielfalt ihrer Mitglieder. Neben HypZert Gutachterinnen und Gutachtern mit vertieften Qualifikationen arbeiten auch externe Spezialistinnen und Spezialisten mit – etwa aus Unternehmen wie LIP Invest, Habona Invest, Hotour oder der dena.  Diese ergänzenden Perspektiven bereichern die Arbeit enorm und machen die Ergebnisse besonders praxisnah und belastbar. Viele Fachgruppenmitglieder sind zudem gefragte Referentinnen und Referenten in der Branche, vertreten ihre Themen auf Bühnen und tragen damit die Kompetenz der HypZert-Gemeinschaft nach außen.

Wichtig ist uns auch, an dieser Stelle hervorzuheben: Die Arbeit in den Fachgruppen erfolgt ehrenamtlich. Viele engagieren sich neben einem anspruchsvollen beruflichen Alltag und investieren Zeit, Erfahrung und Expertise in die Ausarbeitungen. Dieses Engagement ist alles andere als selbstverständlich und wir möchten jedem Mitglied unseren besonderen Dank und Respekt dafür aussprechen.

Nach 20 Jahren zeigt sich vor allem eines: Hinter jeder Veröffentlichung und jedem Austausch steht persönliches Engagement und echte Leidenschaft für unsere fachliche Weiterentwicklung. Die Fachgruppen sind zu einem wichtigen Teil der HypZert geworden, weil so viele Expertinnen und Experten bereit sind, ihr Wissen zu teilen – und damit Orientierung, Sicherheit und Inspiration für die gesamte Gemeinschaft bieten.