Vor uns liegt keine Vorkrisennormalität, sondern eine Nachkrisenrealität.

Die Einschätzungen der immobilienwirtschaftlichen Gemengelage aus kurzfristigen Pandemiefolgen und tiefgreifendem Strukturwandel hängen nicht selten von der Perspektive des Betrachters ab. Der seit 2017 zum Thema Handelsimmobilie jährlich erscheinende Habona Report ist der einzige Branchenreport, der die Chancen und Risiken von Immobilien aus der Nutzerperspektive bewertet. „Früher oder später ist ein Immobilieninvestment nur dann erfolgreich, wenn die Erwartungshaltungen der Nutzer voll erfüllt werden“, sagt Manuel Jahn, Head of Business Development beim Investment und Asset Manager Habona Invest und Initiator des Werkes.

Der 130 Seiten starke Report ist in Zusammenarbeit mit Jones Lang LaSalle und Statista entstanden. Daneben präsentieren über zwanzig Gastexpertinnen und Experten eigene Einschätzungen zum Nutzer- und Verbraucherverhalten im Zeichen der Pandemie und darüber hinaus. Dabei sind sich alle einig, dass sich durch die lange Dauer der Einschränkungen Verhaltensveränderungen ergeben haben, die sonst viel langsamer abgelaufen wären. Der Habona Report 2021 will aufzeigen, wo der gesellschaftliche Wandel an den Gewissheiten des alten immobilienwirtschaftlichen Koordinatensystems mit seinen klassischen Lagekategorien, Risikoklassen und Begrifflichkeiten rüttelt.

Der Report identifiziert aber auch Teilmärkte, die von der Krise und den weiteren Entwicklungen profitieren und an Aufmerksamkeit deutlich zulegen dürften:

  • Mit neuen Ansprüchen an Wohnen, Arbeiten und Leben gewinnen dezentrale Standorte an Bedeutung. Ein wachsender Teil der Kaufkraft fließt nutzungsübergreifenden Konzepten in Nahversorgungslagen und gemischten Quartieren zu. Dort ergeben sich neue, hochinteressante immobilienwirtschaftliche Aufgaben.
  • Die Digitalisierung hat sich in allen Lebensbereichen noch einmal beschleunigt. Die Menschen verhalten sich zunehmend autonom und auch widersprüchlich. Kleinteiligere und wandelbare Gebäude- und Standortkonzepte versprechen die ökologisch, sozial wie auch wirtschaftlich nachhaltigeren Lösungen.

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