Der vdp-Immobilienpreisindex legte im Vergleich zum 2. Quartal 2019 um 5,5% zu.

Trotz dieser neuen Höchstmarke zeigen sich erste Auswirkungen der COVID-19-Krise auf den deutschen Immobilienmarkt. Während sich die Befürchtungen eines Preisverfalls bei Wohnimmobilien nicht bestätigten, hinterließen die Einflüsse des Lockdowns und der damit verbundenen negativen wirtschaftlichen Entwicklung bei Teilen des Gewerbeimmobilienmarktes schon deutlichere Spuren. Der Index für Wohnimmobilien stieg im 2. Quartal 2020 um 6,0%, für Gewerbeimmobilien um 3,9%.  Damit zeigt sich der Immobilienmarkt
auch in der Krise weiterhin recht robust, ein massiver Preisrückgang als Folge des pandemiebedingten, dramatischen Einbruchs der deutschen Wirtschaft im 2. Quartal 2020 um -10,1% ist nicht zu erkennen.

Durch frühzeitig getroffene politische Maßnahmen wurden vielmehr die Einkommenssituation privater Haushalte stabilisiert und vielen Unternehmen der Erhalt gesichert, was sich nicht nur auf die Immobilienmärkte positiv auswirkte.

Bis die deutsche Wirtschaft allerdings wieder ihre volle Leistungskraft wie vor Beginn der COVID-19-Pandemie erreicht, werden vermutlich zwei Jahre ins Land ziehen. Und dies nur unter der Voraussetzung, dass nicht weitere Infektionswellen im In- und Ausland auftreten und die Märkte weiter belasten.

Weitere Informationen zum Index finden Sie auf der Webseite der vdpResearch.

Der vollständige Bericht steht zertifizierten Gutachtern auch in der Valuers Corner in der Bibliothek zur Verfügung.

Weitere News