vdpResearch Marktaspekte: Energieverbrauch und Wohnimmobilienpreise

Die Kollegen der der vdpResearch haben eine neue Ausgabe der Marktaspekte-Reihe veröffentlicht. In dieser beleuchten sie den monetären Wert des energetischen Zustands von Wohnimmobilien aus marktwirtschaftlicher Sicht.

Im Fokus stehen die unterschiedlichen Ausweisarten für den energetischen Ist-Zustand von Immobilien gemäß § 81 und § 82 GEG. Interessanterweise zeigt sich, dass dieser Zustand nicht nur die Preise beeinflusst, sondern auch wie sich dieser Einfluss zwischen Energiebedarfs- und Verbrauchsausweisen differenziert, und zwar sowohl bei Eigenheimen als auch bei Eigentumswohnungen.

Die Analyse, basierend auf Objektdaten aus der Angebotsdatenbank der Value AG, bietet spannende Erkenntnisse. Ein zentraler Befund ist, dass niedrigere Energieeffizienzklassen mit geringeren Angebotspreisen einhergehen – ein Trend, der sich sowohl bei Bedarfs- als auch Verbrauchsausweisen zeigt.

Besonders interessant ist der deutlich höhere prozentuale Preisabschlag bei Bedarfsausweisen im Vergleich zu Verbrauchsausweisen. Diese Differenz ist bei Eigentumswohnungen auffällig größer als bei Eigenheimen. Zudem zeigt die Analyse eine deutliche Erhöhung der prozentualen Preisabschläge im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr. Dies könnte auf die Erwartung anhaltend hoher Energiepreise und gestiegener Zinsen zurückzuführen sein, was energetische Sanierungen verteuert.

Die Details und Ergebnisse dieser Analyse finden sich im Artikel, der tiefer in die ökonometrischen Analysen eintaucht und wichtige Erkenntnisse für den Immobilienmarkt liefert. 

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